Geschichte

GESCHICHTE|
WAGYUHOF ÖSTERREICH

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2011 - 2012|DIE ANFÄNGE

DER HOF|2011

Vor der Gründung des Wagyuhofs wurde der in dritter Generation bestehende landwirtschaftliche Betrieb als reiner Milchbetrieb geführt. Florian Irxenmayr (einer der Gründer von Wagyuhof Österreich) beschloss - nach der Übername des elterlichen Hofes im Jahr 2011 - die bisherige, traditionelle Milchwirtschaft nicht mehr fortzusetzen und begann mit der Suche nach alternativen und besseren Möglichkeiten, den Betrieb seiner Familie weiterzuführen.

Was folgte, waren eine Neuausrichtung und ein Wagnis, aus dem letztendlich "Wagyuhof Österreich" hervorgegangen ist.

Aber eins nach dem anderen.
Archivbild Wagyuhof Milchbetrieb

"Wagyuhof Österreich" war vor seiner Gründung ein traditioneller Milchbetrieb.

FRÜHER
MILCHBETRIEB
FORTSETZUNG
MIT Neuausrichtung

DIE IDEE|2011

Aus einer Diskussion über die Situation des Fleischmarktes in Österreich und dem damaligen Umstand, dass kaum wirklich Neues geboten wurde, außer nur noch mehr Fleisch noch billiger zu produzieren, entstanden die grundsätzliche Idee und Motivation, besseres und schmackhafteres Fleisch zu 100 % und so nachhaltig und tierwohlorientiert wie möglich in Österreich zu züchten und zu vermarkten.

Genau diese "Neuheit" samt Potential zur konstanten Weiterentwicklung und Verfeinerung stellte das Wagyu-Rind von Anfang an in ein besonderes Licht. Zudem galt das Wagyu-Rind (auch als Kobe-Rind bekannt) im Jahre 2011 in Österreich noch als "legendenumwobene Neuheit" und  absolutes Nischenprodukt. Wir hatten das Gefühl, dass es einen Versuch wert sein könnte.
Gründer Wagyuhof Österreich - Florian Irxenmayr, Karl Peterseil, Patrick Fehringer

Die Gründer: Florian IRXENMAYR, Karl PETERSEIL, Patrick FEHRINGER

BESSERES FLEISCH
AUS ÖSTERREICH
NACHHALTIGKEIT
UND TIERWOHL

DER START|2012

Nach intensiven, teils langwierigen und hürdenreichen sechs Monaten aus Recherche- und Lernphase gelangten zu Beginn des Jahres 2012 die ersten beiden ausgewachsenen Wagyu-Bullen (Rocco und Ramses) und Wagyu-Kühe (Lissi und Marie) an den Hof. Die damaligen Reaktionen des Umfeldes reichten über das gesamte Spektrum - von strikter Ablehnung bis zu unverhohlener Begeisterung.

Nachdem einer der Wagyu-Bullen (Ramses) homosexuell war und für Belegungen nicht eingesetzt werden wollte, verbreiteten sich Gerüchte eines "Brokeback Mountain"-Hofs in Haag außerordentlich rasch. Ein Umstand, der damals keinen großen Spaß gemacht hat - heute dafür umso mehr.

Nach weiteren Monaten der Recherche und Informationsbeschaffung wurden Mitte 2012 die ersten Steaks und Burger ab Hof (damals noch in einer Garage) verkauft.
Florian Irxenmayr mit einem Wagyu-Kalb
Die ersten Wagyu-Rinder kamen 2012 auf den Hof.
Erste Verkäufe
Ab MITTE 2012
MOTIVIERT MIT
HOMOSEXUELLEM BULLEN
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2013 - 2014|GARAGE + ONLINESHOP

GARAGENVERKAUF|2013

In den ersten Jahren wurden die Produkte direkt am Hof vermarktet und verkauft. Was anfangs über Freunde und Bekannte mehr oder weniger gut funktionierte, wurde später mittels Kontakten zu umliegenden Gastronomen weiter verstärkt und ausgebaut. Über Mund-zu-Mund-Propaganda wuchs die Anzahl der Kundschaften langsam aber stetig weiter an. Die Planungen für einen echten Verkaufsraum sollten allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen und die Garage vorerst die einzige Ab-Hof-Verkaufsmöglichkeit bleiben.

In der Zwischenzeit wurde der Fokus daher auf die Steigerung der Fleischqualität über bessere Genetik und die Entwicklung eines eigenen Onlineshops gelegt.
Die Garage als erster Verkaufsraum

Direktvermarktung über Freunde/Bekannte und Mund-zu-Mund-Propaganda.

Erste Verkäufe
Ab MITTE 2012
Steigerung der
FLEISCHQUALITÄT

ONLINESHOP|2013

Schon zu Beginn war die Entwicklung eines eigenen Onlineshops - neben der konstanten Verbesserung der Qualität und Erweiterung der Produktpalette - eines der größeren Ziele. 2013 ging letztendlich eine frühe Version unseres Shops online. Damit war es einfacher, einen weitaus größeren Kundenkreis anzusprechen, als mit dem Ab-Hof-Verkauf alleine möglich gewesen wäre. Außerdem konnten wir unsere Social-Media-Reichweite erhöhen, Partner für Genetik und Zucht gewinnen und enorme Erfahrungswerte generieren.

Mit der Entwicklung des Onlineshops waren ebenso Planungen zu Logistik und Versand umzusetzen. Frischfleisch gekühlt und zeitnah zu versenden, stellte eine Herausforderung dar, der wir in der ersten Zeit mit Styropor-Kühlkisten begegneten. In den ersten Monaten waren über den Online-Shop nur Vorbestellungen für den Ab-Hof-Verkauf möglich, einige Monate später konnten wir auch einen Liefertermin pro Woche für ganz Österreich anbieten.

Die erste Lieferung nach Deutschland Ende 2013 stellte den bis zu diesem Zeitpunkt größen Meilenstein dar.
Screenshot des Onlineshops 2013

Die erste Version des Onlineshops ab 2013.

ZUERST NUR
FÜR AB-HOF VORBESTELLUNGEN
ENDE 2013
LIEFERUNGEN AUCH NACH DEUTSCHLAND

"WAGYU BEEF OG"|2014

Nachdem sich die generellen Abläufe und Produktionsmethoden mit steigender Erfahrung mehr und mehr routinierten und dadurch neue Räume für Weiterentwicklungen ergaben, war die Überleitung in einen professionelleren und vor allem rechtlichen Rahmen erforderlich.

Schließlich war der nächste große Schritt die Bündelung unserer Tätigkeiten (die zu bestimmten Zeiten teilweise neben dem Studium zweier Gründungsmitglieder betrieben wurden) undEintragung als "Wagyu Beef OG", aus der einige Jahre später die "Wagyuhof GmbH" hervorgehen sollte.
Teammeeting und Umfirmierung zur Wagyu Beef OG
2014 erfolgte die Gründung der "Wagyu Beef OG" (später Wagyuhof GmbH).
BESSERE ABLÄUFE UND PRODUKTIONSMETHODEN
GRÜNDUNG
"WAGYU BEEF OG"
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2015 - 2016|AB-HOF 1 + STALLBAU

VERKAUFSRAUM 1|2015

Mit Ende 2015 hatte sich das Produktsortiment so stark erweitert, sodass die bisherige Infrastruktur (Kühlung, Lagerung, Garagenverkäufe und Logistik-Räume) eine Weiterentwicklung nicht mehr zugelassen hätte.

Die Planungen für den ersten Verkaufsraum mit besseren Kühlungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten nahmen etwa einen Monat in Anspruch. Innerhalb von sechs Monaten Umbauzeit wurde aus der Speisekammer schließlich der erste Verkaufsraum mit einer Größe von 45 m².

Mit einem neuen Kassen- und Waagesystem war es uns möglich, die Ab-Hof-Verkäufe professioneller abzuwickeln und unsere Ware effizienter zu kühlen und erste Experimente mit Veredelungsprodukten (z. B. Schinken) zu unternehmen.

Nach knapp zwei Jahren wurde der erste Verkaufsraum für weitere Vorhaben zu klein. Planungen für einen größeren Verkaufsraum waren Ende 2017 die logische Folge.
Karl Peterseil im ersten Verkaufsraum

In der früheren Speisekammer des Hofes entstand der erste Verkaufsraum.

BESSERE KÜHLUNG
VEREDELUNGSVERSUCHE

DER STALLBAU|2016

Parallel zu den Planungs- und Umbauarbeiten für den Verkaufsraum erfolgte der Bau eines komplett neuen Stalls auf der angrenzenden Wiese.

Für die anwachsende Herde sollte ab März 2016 ein neuer Bereich geschaffen werden, der zusätzlich den hohen Standards zur Gewährleistung von Tierwohl, Auslauf und Energieeffizienz entsprechen und über eine möglichst flexible Bauweise verfügen sollte, um eventuelle Erweiterungen in der Zukunft schnell und unkompliziert umsetzen zu können (z. B. PV-Anlage auf dem Dach).

Mit einem Partner aus der Region wurde der Stallbau nach rund sechs Monaten abgeschlossen. Die ersten Tiere konnten den neuen Hof im Frühling 2017 beziehen. Seither können die Tiere den Stall in den Sommermonaten nach Lust und Laune verlassen und sich nach draußen auf die 50.000 m² große Auslauffläche begeben.
Freunde und Familie beim Stallbau

Freiluft-Stall mit MaxiGrip-Boden und Schrappwinde zur Entmistung.

MODERNER UND ZEITGEMÄSSER STALL FÜR DIE ZUKUNFT
TIERE HABEN
DIREKTEN ZUGANG
ZUM 50.000 m² AUSLAUF
ENERGIEEFFIZIENZ
DURCH SOLARSTROM
FREILUFTSTALL MIT
ERWEITERUNGSPOTENTIAL

VEREDELUNG|2016

Neben unserer Motivation, das beste und schmackhafteste Fleisch Österreichs zu produzieren, war auch der Aufbau einer eigenen Veredelungsmanufaktur schon früh Teil unseres Plans. Das Thema "Veredelung" stellte eine große Herausforderung für uns dar, allerdings haben wir nach intensiver Recherche und vielen unterschiedlichen Experimenten daran gearbeitet, unsere Produktpalette zu erweitern und vor allem aber nach und nach zu verfeinern. Dies ist uns nach einiger Zeit auch gelungen.

Den ersten Schinken (noch ohne Namen) haben wir Ende 2016 selbst hergestellt. Für die eigentliche Veredelung haben wir auf die Gerätschaften in unserem Verkaufsraum zurückgegriffen, der allerdings für  weitere Vorhaben immer kleiner erschien.
Wagyu-Rohschinken Marmor
Wagyu-Rohschinken "Marmor" aus der eigenen Veredelungsmanufaktur.
BESTEHENDE PRODUKTE
VERBESSERN
SORTIMENT LANGSAM
ERWEITERN
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2017 - 2018|FIRMIERUNG + Ab-Hof 2

"WAGYUHOF GMBH"|2017

Die immer umfangreicher werdenden Aufgaben und eine konstant weiterentwickelte Produktpalette und der Aufbau einer eigenen Wagyu-Genetik für Embryonen und Samen ("Wagyuhof Genetics)" machten den nächsten Schritt notwendig.

Zu Beginn des Jahres 2017 erfolgte aus diesem Grund die Umfirmierung der "Wagyu Beef OG" in die "Wagyuhof GmbH".

Die Weiterentwicklung des Logos zu einer "wiedererkennbaren Identität" war abgeschlossen und fand unser aller Zustimmung. Von nun an sollte der "Bulle" auf einer stilisierten URL als stabiles Branding von "Wagyuhof" fungieren.
"WAGYUHOF GMBH"
AB 2017
DER "BULLE"
ALS MARKENZEICHEN

A1 WERBUNG|2018

Um die Markenbekanntheit von "Wagyuhof" voranzutreiben und weiter auszubauen, entstand die Idee einer prominent platzierten Autobahnwerbung in Form des Wagyuhof-Logos. Nach etwa zweijähriger Planungsphase (Grundstücksfragen, Behördengänge, Bewilligungen etc.) gelang die Umsetzung schließlich im Sommer 2018.

Unser "Monument" aus verzinktem Eisen ist 20 Meter breit und 7 Meter hoch und spielt damit definitiv in der Stonehenge-Liga.

Der "Bulle" ist auf der Westautobahn A1 in Fahrtrichtung Wien kurz vor der Ausfahrt Stadt Haag sehr gut zu erkennen und hat die "Wagyuhof GmbH" weit über Niederösterreich hinaus bekannt gemacht.
2 JAHRE
Planung
Fertigstellung
2018

VERKAUFSRAUM 2|2018

Der erste Verkaufsraum für unsere Ab-Hof-Verkäufe war schon nach relativ kurzer Zeit für unsere zukünftigen Vorhaben zu klein geworden. Die Produktpalette wuchs stetig weiter, die Veredelung beanspruchte immer mehr Ressourcen und durch Bestellungen aus dem Online-Sektor wurde der Raum für Verpackungsmaterial, Kühlmittel etc. sehr knapp. Für eigene Dry-Ager und Veredelungsmöglichhkeiten reichte die bisherige Infrastruktur nicht mehr aus und die bevorstehenden Einschränkungen wurden immer unausweichlicher.

Die Planungen eines neuen Verkaufsraums samt eigenen Veredelungsanlagen wurden parallel zum Bau des neuen Stalls eingeleitet. Als neuen Ort für den Ab-Hof-Verkauf hatten wir den "alten Schweinestall" vorgesehen. Die Bauarbeiten selbst begannen Ende 2018 und dauerten bis weit in das darauf folgende Jahr.

Seit Dezember 2019 ist der neue, 80 m² große Verkaufsraum in Betrieb. Ein Teil der Veredelung wird in den hauseigenen Dry-Ager-Anlagen umgesetzt. Der "alte" Verkaufsraum wurde zu einem Lager für Verpackungsmaterial und Equipment umfunktioniert.

Bauarbeiten für den neuen Verkaufsraum: Juni 2019 - Dezember 2019.

Der neue Verkaufsraum ist seit Dezember 2019 das Herzstück unseres Ab-Hof-Verkaufs.

BESTEHENDE PRODUKTE
VERBESSERN
SORTIMENT LANGSAM
ERWEITERN
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2019 - 2020|PV + Zerlegung + LOGISTIK

PV-ANLAGE|2019

Eine im Jahr 2018 gestartete Crowdfunding-Kampagne für die Montage einer eigenen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach unseres Stalls hatte ihr Ziel nach relativ kurzer Zeit erreicht und 50.000 EUR generiert. Durch den Beitrag zahlloser Menschen, die unser Vorhaben großartig unterstützten, waren wir in der Lage, die unternommenen Planungen auch tatsächlich in die Realität umzusetzen und eine leistungsstarke 30 kWp-Anlage auf dem Stall zu montieren.

Die ursprüngliche Motivation war, eine möglichst autarke Energieversorgung unserer betrieblichen Anlagen zu erreichen. Zusätzlich wollten wir unseren Nachhaltigkeitsgedanken weiter vorantreiben und Weichen für die Zukunft stellen.

Montiert wurde die PV-Anlage 2019 durch einen Partner aus der Region (ETM Elektro Technik Marquart GmbH).
Durch Crowdfunding realisierte PV-Anlage.
Die PV-Anlage lässt sich problemlos erweitern. 2021 ist ein Upgrade auf 47 kWp vorgesehen.
Mehr
Unabhängigkeit
ERWEITERBARE
PV-ANLAGE

VERARBEITUNGSRÄUME|2019

Um die Effizienz unserer Arbeitsabläufe und die Fleischqualität noch weiter zu steigern, erfolgten ab 2019 (neben Stallbau und der Errichtung des neuen Ab-Hof-Verkaufsraums) umfangreiche Umbauarbeiten der Zerlege- und Verarbeitungsräume. Dies war erforderlich, weil wir unsere Produkte zu 100 % selbst zerlegen und reifen lassen wollten. Nur so konnten wir eine bestimmte Qualität sicherstellen.

Zusätzlich konnten wir durch den neu geschaffenen Platz in puncto Produktion und Veredelung noch autarker agieren als zuvor und wesentlich gewagtere Experimente für neue Produkte versuchen.

Die Installation eines von Grund auf neu-konzipierten Kühl- und Reifekammernsystems für unsere Produkte und reifebereites Frischfleisch schuf zusätzlich die infrastrukturelle Basis für neue Verarbeitungsmaschinen (wie z. B. Cutter für die Wurstproduktion).
Eigene
Verarbeitungsräume
Mehr Raum
Für Maschinen

LOGISTIK|2019-2020

Seit der Fertigstellung im Jahre 2019 finden in unserem neuen Logistikbereich sämtliche Produktions- und Verarbeitungsschritte in puncto Versand und Anlieferung statt. In den neuen Räumlichkeiten werden die Online-Bestellungen bearbeitet, mit Kühlmittel versehen und in unseren Versandboxen auf den Weg gebracht.

Wir können unseren Kunden mittlerweile zwei Liefertermine pro Woche anbieten. Beliefert werden im Moment ganz Österreich und Deutschland (ausgenommen Nordfriesische Inseln und Helgoland).

Ab 2021 wird der Logistikraum erweitert.

Logistik- und Anlieferung wurden 2019 fertiggestellt.

ZWEI LIEFERTERMINE
PRO WOCHE
VERSAND NACH
DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH

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Porstenberg 17

3350 Haag
AUSTRIA

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